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Ski Heil

Dokumentation, 86min, AT 2009


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Ski Heil - Die zwei Bretter, die die Welt bedeuten 

Volkssport, Wettkampfdisziplin und Tourismus-Attraktion: Skifahren ist heute selbstverständlich, doch das war nicht immer so. Vor 80 Jahren donnerten vier österreichische Buben auf selbst- gezimmerten Eschenbrettern die verschneiten Berge hinunter, brachten es zu ersten sportlichen Erfolgen und wurden damit zu den Mitbegründern einer Massenbewegung. 

« Ski Heil » ist eine persönliche Reise durch das Leben meines Vaters Richard Rossmann und seiner Skifahrerkollegen Karl Koller, Eberhard Kneisl und Guzzi Lantschner. Der Film erzählt von ihren Pioniertaten, ihrer gemeinsamen Liebe zum Skisport und zu den Bergen, die sie ihr Leben lang begleitete, ihnen ein Tor in eine schillernde Welt öffnete und ihnen manchmal half, persönliche und politische Abgründe zu überbrücken. 

Vom Privatskilehrer Albert Speers, zu Mitgliedern der Olympischen Skimannschaft 1936, zum Student an der Reichsakademie in Berlin, zum Kameramann von Leni Riefenstahl, bis hin zu den Neugründern des österreichischen Skischulwesens nach dem Krieg - das Schicksal der vier Sportler war von Anfang an eng mit der österreichischen und deutschen Zeitgeschichte verbunden. 

« Ski Heil » ist ein Film über Leidenschaft und Verdrängung, über Menschen und ihre Werte, die aus heutiger Sicht schwer einzuordnen sind. 

Karl Koller 

Karl Koller wurde am 16. April 1919 als Jüngster von 10 Kindern in Kitzbühel geboren. Bereits als kleiner Bub faszinierte er sich für den Skisport, der seinen Werdegang maßgeblich bestimmte - ob als Rennläufer, Skischulleiter von Kitzbühel oder als Obmann des österreichischen Skilehrerverbandes. Karl Koller hat sein Leben mit Herz und Seele den „Zwei Brettern, die die Welt bedeuten“ verschrieben. Er ist Träger des goldenen Ehrenabzeichens des Landes Tirol. Er lebt heute im 94. Lebensjahr mit seiner Partnerin Ida in Jochberg in Tirol. Im Winter gehen sie gemeinsam täglich querfeldein Langlaufen und im Sommer zum Beeren pflücken in die Berge.

 

Eberhard Kneisl 

Eberhard Kneisl wurde am 12. Mai 1916 im österreichischen Sölden geboren. Der als „Tiger vom Ötztal“ bekannte Tiroler, entdeckte bereits als Bub sein großes Talent für den Skisport, das seinen beruflichen Werdegang wesentlich bestimmte. Er war über 50 Jahre als staatlich geprüfter Skilehrer und Bergführer tätig und ist Ehrenmitglied des Skiclubs Sölden. Eberhard fuhr bis ins hohe Alter Skirennen und lebte bei seinen Kindern in Sölden. Er starb am 28. Dezember 2008 im Alter von 92 Jahren.

 

Guzzi Lantschner

Guzzi Lantschner wurde am 10. August 1910 in Innsbruck geboren. Sein herausragendes Skifahrerisches Talent brachte ihm früh internationale Erfolge ein. In den 30er Jahren gehörte er zur Elite des internationalen Skisports. Seine Skierfolge eröffneten ihm Rollen als Schauspieler bekannter Abenteuer- und Bergfilme und später eine Karriere als Kameramann, unter anderem für Filme von Leni Riefenstahl. Guzzi Lantschner lebt mit seiner Frau Inge in Krailling, München.

 

Richard Rossmann 

Richard Rossmann wurde am 10. Januar 1916 in Salzburg geboren. Als der Großonkel ihm im Alter von 4 Jahren ein Paar Skier schenkte, begann seine Liebe zum Skisport, die seinen berufliche Laufbahn maßgeblich beeinflusste: Ob als Rennläufer, Skischulleiter von Zell am See oder als Obmann des Salzburger Skilehrerverbandes. Richard Rossmann lebte bis ins hohe Alter von 92 Jahren mit seiner Frau Maresi in Saalfelden im Pinzgau mit der er seine große Leidenschaft für den Skisport und die Berge teilte. Er starb am 30. Dezember 2008.

Regie, Kamera & Schnitt:  Richard Rossmann
Produktion: Richard Rossmann Filmproduktion
Dramaturgische Betreuung: Sissi Hüetlin
Sound & Mix: Mario Dancso
Postproduktion: Thomas Zipf
Musik: Fabian Müller
Titellied: Rufus Wainwright

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